Schröpfmassage als angenehmes Heilverfahren zur Entgiftung und Entspannung

Die Schröpfmassage zählt zu den angenehmsten Arten der Massage überhaupt. Sie ist ein bewährtes jahrhundertealtes Heilverfahren zur Entgiftung und Entspannung. Auf der zuvor, zur besseren Gleitfähigkeit der Schröpfgläser, eingeölten Haut werden dabei zwischen sechs und zehn Schröpfköpfe (hohle Glasbehälter) aufgesetzt und erwärmt, die durch das entstehende Vakuum eine Saugwirkung auf das lokale Gewebe haben.

Die Gläser werden leicht über den Körper bewegt und an akuten Stellen etwas länger platziert. Die Größen der eingesetzten Schröpfköpfe sind dabei mitunter unterschiedlich. Im Bereich der Schröpfköpfe bildet sich ein blauer Fleck, da kleine Blutaustritte in das darunter liegende Gewebe führen. Die Blutgefäße werden erweitert, die Durchblutung angeregt und sogar Endorphine freigesetzt.

Bei der Schröpfmassage werden die Leistungen von Stoffwechsel und Durchblutung bis in die inneren Organe hin angeregt. Dies führt zu einer Lockerung von Muskulatur und sogar von Spasmen. Kopfschmerzen, schmerzhafte Verspannungen im Rücken, Muskelverspannungen – und verhärtungen sowie Durchblutungsstörungen können so behandelt und merklich gelindert werden. Die Muskulatur wird erwärmt, was zu einer Lockerung führt. Da sich eine wohlige Entspannung des Körpers bei der Schröpfmassage einstellt, ist selbst eine Behandlung bei Stresssymptomen angezeigt.

Bei der Cellulite (Orangenhaut) werden bestehende oder sich bildende Fettzellen gründlich „bearbeitet“ und damit die Fettverbrennung angeregt. Eine Schröpfmassage wird auch zur erfolgreichen Straffung des Bindegewebes eingesetzt. Auch die Behandlung von Narbengewebe oder Schwangerschaftsstreifen ist möglich.

Eigentlich ist die Anwendung von Schröpfmassagen für jeden gesunden Menschen geeignet. Da Schröpfmassagen allerdings nicht zu den verordnungsfähigen Krankenleistungen gehören, müssen sie selbst bezahlt werden. Nicht oder nur bedingt eingesetzt werden kann sie bei einer Schwangerschaft, bei Bluthochdruck oder der Einnahme von blutverdünnenden Arzneimitteln.